Meisterschaft: SC Verkehrsbetriebe Bern – FC EDA 3:1

Grosses hatten die EDAler gegen den SC Verkehrsbetriebe vor. Die Negativserie war im vorherigen Meisterschaftsspiel gegen den SC Wander endlich beendet worden. Alles schien angerichtet bei diesem strahlend schönen Wetter!
Obwohl sich das Team in der Kabine vorgenommen hatte, trotz Nähe zum SC Verkehrsbetriebe mit eiserner Härte aufzutreten, konnte dieser Spielplan zu Beginn nicht umgesetzt werden. Grosse Teile der Mannschaft schienen gedanklich noch an einer stickigen Geschäftssitzung zu hängen. So dauerte es keine drei Minuten bis zum Führungstreffer für die Verkehrsbetriebe. Der gegnerische Mittelstürmer platzierte sich nach einer Ecke geschickt an der Grundlinie zwischen EDA-Verteidiger und Ball. Mit sträflich viel Zeit orientierte er sich langsam Richtung Penaltypunkt, wo er auf den Mitspieler auflegte, der mit dem Aussenrist versenkte. Knappe zehn Minuten später verschlief der FC EDA den Aufbau und verlor den Ball in der Verteidigung, sodass der Gegner ohne gross zu hadern erneut einnetzte. Nun meldete sich der zurecht aufgebrachte Keeper Stauffacher mit dem Versuch eines Weckrufes. Leider gelang es dem FC EDA nicht, wirklich relevante Spielanteile zu ergattern. Kurz vor der Pause gelang dem ewigen Außenläufer der Betriebler, der die linke Seite ganz alleine abzudecken schien, der Durchbruch. Unter Bedrängnis schloss er aus der Drehung von 16 Metern ab.
Den EDAlern blieb nichts anderes übrig, als die erste Hälfte abzuhaken und von nun an voll anzugreifen. Tatsächlich gelang es den Rot-Weissen, mit aggressivem Pressing die Gegner zu Fehlern zu zwingen und sich vielversprechende Chancen zu erarbeiten. Leider fiel der Anschlusstreffer zu spät: Gamma passte gekonnt in den Lauf von Bhatti, der nur noch den Keeper umspielen musste. Die Zeit reichte jedoch nicht mehr für weitere Tore, und so pfiff der Schiedsrichter die Partie beim Stand von 3:1 für die Heimmannschaft ab.

Mit dieser Leistung darf sich der FC EDA nicht zufrieden geben. Über weite Strecken gelang es nicht, die mentale Handbremse zu lösen und dem Gegner entschiedener entgegenzutreten. Besonders die Unterbindung des gegnerischen Spielaufbaus war zu wenig effektiv. Die Pressingversuche wirkten unkoordiniert und kosteten die Mannschaft viel Kraft. Nun gilt es, den Fokus auf den kommenden Cup-Halbfinale zu setzen und von der ersten Minute an bereit auf dem Platz zu stehen.

Tore FC EDA:
75. Min. 3:1 Bhatti (Gamma)

Startaufstellung:
Stauffacher, Gamma, Hinder, Blunier, Alves Lopes, Ludwig, Till Affolter, Viana, Cecchini, Knoll, Bhatti

Ersatz:
Alex Gottstein, Beni Gottstein, Büschi, Sanchez, Zwahlen

Abwesend:
Okello, Fischer, Bousrih, Wenger, Jonas Affolter, Benedetto, Hartmann, Surbek, Zierski, Aron Affolter, Regez, Flühmann