Meisterschaft: FC EDA – SC Verkehrsbetriebe Bern 1:0

Es war nicht schön, aber erfolgreich; Knapp aber doch verdient gewinnt der FC EDA gegen den SC Vekehrsbetriebe Bern mit 1:0. Das einzige Tor in einer ereignisarmen Partie schoss Flühmann nach einem haarsträubenden Fehlpass des gegnerischen Torwarts.

Da EDA-Coach Strausak krankheitshalber fehlte, sprang kurzerhand der verletzte Mittelfeldstratege Viana für ihn ein. In einer durchdachten Ansprache ans Team versuchte der EDA-Interimscoach seine Spielidee in die Köpfe der Spieler zu bringen. Da der Gegner über viel Qualität im Mittelfeld verfügt, sollte in diesem so wenig Raum wie möglich gewährt werden. Mit einem 4-3-3, in dem Till Affolter als 6er, Flühmann und Büschi als zentrales Mittelfeld, Fischer und Nobs als Flüges und Marti als alleinige Spitze fungieren, sollte gingen die Aussendepartementler ins Spiel.
Die Anfangsminuten boten den Zuschauern nicht viel aufregendes. Der FC EDA hatte mehrheitlich den Ball, wusste aber noch nicht genau, wie er in der neuen Formation sich vors gegnerische Tor kombinieren sollte. Nach einer seltenen gelungenen Kombination kam Fischers guter Abschluss zwar aufs Tor, wurde aber vom SCVB-Schlussmann sauber abgewehrt. Der Gast seinerseits wurde oft zu langen Bällen gezwungen, die von Blunier, Cecchini, Gamma und Diethelm meist problemlos abgefangen wurden. Nach einer nicht besonders spannenden Anfangsphase kam in der 30. Minute wie aus dem Nichts Hektik auf. Blunier konnte einen gegnerischen Spieler nur mit unsanften Mitteln stoppen; Penalty. Die Aussendepartementler begannen sich bereits mit einem unnötigen Rückstand zu befassen, doch Stauffacher parierte gegen SCVB-Captain Soltermann souverän. Dieses Erfolgserlebnis gab dem FC EDA moralischen Aufschub, doch ein Treffer sollte daraus trotzdem nicht entstehen.

Nach dem Pausentee kamen mit Regez und Moser zwei frischer Kräfte ins Spiel. Diese Wechsel machten sich gleich positiv für das Heimteam bemerkbar, da der FC EDA nun in einem richtigen 4-3-3 agierte und dadurch den Aufbau des Gegners früher stören konnte. Der SCVB konnte nun nicht mehr gemütlich sich den Ball vor dem eigenen Tor rumschieben, Michel, Flühmann und Büschi wurden immer wie aufdringlicher. Dieses mutigere Spiel machte sich für die Aussedepartementler in der 55. Spielminute bezahlt. Es misslungener Querpass vom SCVB-Torwart wurde zur perfekten Vorlage für Flühmann. Das Tor war verwaist, die Kugel ein paar Sekunden später drin.
Das Führungstor gab dem FC EDA zwar weiter Auftrieb und es resultierten nun tatsächlich ernsthafte Torchancen aus den Angriffsbemühungen des Heimteams. Ein zweiter Treffer wollte aber nicht gelingen. Vor dem EDA-Tor wurde es in den letzten 35 Minuten nur gefährlich, wenn einer der eigenen Spieler einen Aussetzer hatte. Glücklicherweise wusste der SCVB keinen von diesen auszunutzen. In den Schlussminuten rechnete der FC EDA mit einem Schlussfeuerwerk vom SCVB, dieses kam aber unverständlicherweise nicht. Zwar kämpfte der FC EDA bis zum Schluss tapfer, liess sich aber mit fortlaufender Spieldauer immer weiter zurückfallen und bot so dem Gegner die ideale Angriffsfläche für Zweikampfschlachten vor dem eigenen Strafraum. Da aber der SCVB an diesem Abend irgendwie zu unkoordiniert, und die Aussendepartementler fussballerisch humorlos agierten, reichte aber letztendlich dieses eine Tor durch Flühmann für den Vollerfolg.

Tore FC EDA:
55. Min. 1:0 Flühmann

Startaufstellung: Stauffacher – Diethelm, Cecchini, Blunier, Gamma – Nobs, Till Affolter (C), Fischer, Büschi, Flühmann– Marti
Ersatz: Regez, Scherrer, Michel, Moser
Abwesend/ohne Einsatz: Schaad, Lancaster, Frey, Strausak, Sujee, Gullé, Surbek, Theiler, Jonas Affolter, Aeschbacher, Gottstein, Büschi, Wenger, Aron Affolter, Viana, Zierski, Hinder, Nije