Meisterschaft: FC EDA – SC LeHu 0:2

Nach der bitteren Niederlage im Spiel gegen Stada Kurier stand beim FC EDA Wiedergutmachung auf dem Programm. Der Vorstand hatte in Absprache mit dem Trainerduo zu einem Grillen auf dem Gurten eingeladen, statt das Straftraining durchzuführen. Man wollte mit dieser Aktion den Teamgeist fördern und Selbstvertrauen aus der Meistersaison hervorrufen. So hatten sich die Spieler für das Spiel gegen Lehmann Huldi viel vorgenommen, leider kam alles ganz anders. War es die brütende Hitze? War es der Gegner, der nur mit 10 Spielern den Kampf gegen den FC EDA aufnehmen wollte? War es die Nervosität der FC EDA Spieler unbedingt gewinnen zu müssen? Viele Fragen aber leider keine Antworten. Der FC EDA begann ungewohnt nervös und mit viel Fehlpässen. Da viele Zweikämpfe verloren gingen, wurde es mal für mal brandgefährlich in der EDA Hälfte. Die EDA Abwehr, letzte Saison noch für ihre hervorragende Defensivarbeit bekannt, hatte mit den Offensivspielern von Lehmann Huldi ihre liebe Mühe. Im Mittelfeld liess man dem Gegner viel Raum und so konnte dieser ihre Offensive geschickt lancieren. Vermutlich war es die Sonne, welche den EDA Spielern das Laufen schwer machte und die geistige Wahrnehmung einschränkte. Denn irgendwie hatte man das Gefühl, dass der FC EDA heute keine Lust hatte Fussball zu spielen. Man liess den Ball nicht laufen, Anspielstationen waren Mangelware, man versuchte mit langen Bälle den Torerfolg und vor allem MAN WAR NICHT EIN TEAM. Doch genau dies hatte Trainer Sharif nach dem letzten Spiel gegen Strada Kurier gesagt: „Wir sind ein Team!“ Man konnte von Glück reden, dass es bis zum Pausentee noch 0:0 stand. Dass das Trainerduo nicht gerade glücklich über die gezeigte Leistung war, hat vermutlich keiner der Anwesenden verwundert. In der zweiten Halbzeit sollte alles besser werden. Der FC EDA hatte die halbe Abwehr ausgewechselt und wollte mit neuen Kräften Dampf nach vorne machen. Doch leider führte ein schnell ausgeführter Freistoss von Lehmann Huldi in der 56 Minuten zum 1:0 für die Gäste. Die Führung war absolut verdient und ein grossen Kompliment an den Gegner, der mit nur 10 Spielern hervorragend gekämpft hat. Für die EDA Spieler war es ein Schock es lief gar nichts mehr und so kam es wie es kommen musste: in der 72’ Minute erhöhte der Gegner auf 2:0 nachdem die EDA Abwehr einmal mehr im Schlafmodus war. Der Berichterstatter verzichtet auf weitere Kommentare zum Spiel, den nennenswerte Szenen gab es keine mehr. Mit der bisher in der Meisterschaft gezeigten Leistung (Ausnahme: das Spiel gegen Zürich Versicherung) muss sich der FC EDA ernsthaft mit dem Thema Abstieg befassen. Auf den Thron zu steigen ist nicht schwer, aber dort zu bleiben erfordert viel Fleiss, Kampf und Wille. Nur weil man Meister geworden ist, bedeutet dies nicht dass man die Gegner einfach so vom Platz fegen kann. Aufstellung: Büschi - Mac Adoha, Sele, Sujee, Gamma - T.Affolter, Viana, Regez, Aeschbacher, Theiler - Zierski Ersatz: Flühmann, Michel, Kind, J.Affolter, Kroenenberg, Lüthi Tore für den FC EDA: keine