Meisterschaft: FC EDA – FC Strada Kurier 2:1

In der Meisterschaft zurück auf der Erfolgsspur: Der FC EDA schlägt den FC Strada Kurier nach Toren von Nobs und Flühmann knapp aber hochverdient mit 2:1.

Der breite Kader, über den der FC EDA derzeit verfügt, scheint nach ein paar ferienbedingten Wochen wieder seine positive Wirkung auf das Spiel der Aussendepartementler zu entfalten. Da auf der Gegenseite nur eine Person auf der Ersatzbank platz nahm, war die Devise für die Mannen von EDA-Coach Strausak klar; Pressing, Pressing, Pressing. Ein solches zogen die Aussendepartementler in der ersten Halbzeit beinahe ohne Unterbruch auf. Strada Kurier konnte sich daduch fast ausschliesslich mit langen Bällen aus der EDA-Umklammerung befreien. Diese wurden von der EDA-Defensive abgepflückt und zurück in die Angriffsbemühungen des Heimteams geschickt. Bereits nach 2 Minuten hatte Marti die erste Chance auf den Führungstreffer, konnte aber nicht reüssieren. Der FC EDA hatte das Spiel komplett in Griff, ging aber trotzdem in der 9. Minute in Rückstand. Torwart Büschi ruschte bei einem Abwehrversuch unglücklich aus, das Tor war leer und die 1:0-Führung für Strada Kurier Tatsache.
Doch die Aussendepartementler liessen sich von diesem unerwarteten Rückschlag überhaupt nicht beirren. Das Pressing wurde noch rigoroser angesetzt und der Gegner liess sich dadurch sichtlich in seinem Spiel verunsichern. Es brauchte dann aber doch den Lapsus eines Strada-Verteidigers, damit der FC EDA zum Ausgleich kam. Nobs übernahm die Plastikkugel gedankenschnell und schob eiskalt zum Ausgleichstreffer ein.
In der Folge drückten die Aussendepartementler vehement auf den Führungstreffer, Marti und Nobs kamen beide zu Topchancen und beim Lattenknaller von Zierski musste das Gästeteam viel Glück für sich beanspruchen, um nicht einem Rückstand hinterher zu laufen. In der ersten Halbzeit spielte eigentlich nur der FC EDA, trotzdem brauchte es noch zwei wichtige Interventionen von Büschi, damit Strada Kurier nicht erneut überraschend in Führung ging.

Nach dem Seitenwechsel eröffnete Zierski mit seinem zweiten Aluminiumtreffer des Abends die nächste EDA-Druckphase. Als diese nach rund 65 Minuten aufgrund des Kräftsverschleisses etwas abzuflachen begann, brachte Strausak mit Aron Affolter, Gottstein und Flühmann drei neue, topmotivierte Spieler aufs Feld. Diese Wechsel zeigten augenblicklich Wirkung. Aron Affolter lancierte Flühmann und dieser Schob mit seinem ersten Ballkontakt ein zum 2:1 für den FC EDA.
Die verbleibenden 30 Spielminuten waren dann ziemlich frei von Ereignissen. Der FC EDA spürte nun den Kräfteverschleiss in den Beinen und zog sich mehr zurück. Strada Kurier fand dadurch eigentlich mehr Platz vor, ein richtigerSpielaufbau fand aber weiter nicht statt, dafür aber in regelmässigen Abständen lange Bälle hinter die EDA-Abwehr. Bis auf eine kleine Unsicherheit in der EDA-Verteidigung, die Strada Kurier aber nicht auszunutzen wusste, musste Büschi kaum noch ins Spiel eingreifen. Und wenn dann war er souverän zur Stelle, wie bei einem in die nahe Ecke getrenenen Freistossversuch.

Die drei Punkte gingen an diesem herbstlichen Freitagabend verdientermassen an das Heimteam. Man könnte sogar etwas überspitzt sagen, dass an diesem Abend nur der FC EDA Tore schoss. Dass der Sieg letztendlich nur mit einem Eintorevorsprung gefeiert werden konnte, mussten sich die Aussendepartementler ihrer (erneut) schlechten Chancenauswertung zugestehen. 

Tore FC EDA:
27. Min. 1:1 Nobs
67. Min. 2:1 Flühmann (Aron Affolter)

Startaufstellung: Büschi – Michel, Hinder, Cecchini, Gamma – Theiler, Till Affolter (C), Viana, Zierski, – Nobs, Marti
Ersatz: Jonas Affolter, Aron Affolter, Gottstein, Flühmann
Abwesend/ohne Einsatz: Schaad, Lancaster, Frey, Strausak, Gullé, Surbek, Aeschbacher, Wenger, Nije, Stauffacher, Sujee, Blunier, Fischer, Regez, Scherrer, Moser, Diethelm