Cup: SV Zürich-Versicherungen – FC EDA 5:4 n.V

Es gibt Spiele, die haben keinen Sieger verdient. Im Meisterschaftsmodus können diese mit einem Unentschieden enden, im Cup nicht. Fünfmal ging Zürich in Führung, viermal glich der FC EDA wieder aus. Einmal zu wenig. Das entscheidende Tor gelang Zürich in der letzten Spielminute. Zu einem Zeitpunkt, als sich beide Teams schon auf das kommende Penaltyschiessen eingestellt hatten. Doch eine unübersichtliche Situation im Strafraum reichte, und der Ball sprang irgendwie dem Zürich-Stürmer vor die Füsse der seine Mannschaft in den Halbfinal und den FC EDA vom Trohn schoss. Im Anbetracht von verschiedenen Ereignissen, die an diesem Abend dem FC EDA das Leben und das Spiel erschwerten, können die Spieler vom Trainergespann Sharif/Strausak durchaus Stolz über die gezeigte Leistung sein. Ohne mehrere Stammspieler angetreten und nach 10 Minuten Captain Sujee verletzt ausgewechselt, kämpften die Verbliebenen als ginge es um ihr Leben. Mit letztem Einsatz warfen sie sich in die Schüsse, rannten was die Lunge her gab und schossen auch noch nach über 100 Spielminuten aus allen Lagen. Am Schluss bleibt nur die Enttäuschung und die Einsicht, dass ein Moment reicht, um über Sieg und Niederlage zu entscheiden.
Tore FC EDA: 30. Min. 2:1 Flühmann 40. Min. 3:2 Theiler (Foulelfmeter) 82. Min. 3:3 Flühmann (Büschi) 118. Min. 4:4 Till Affolter (Grolimund) Aufstellung FC EDA: Stauffacher, Gamma (Steege), Branch, Sujee (Linder), Grolimund, Theiler, Zierski, Viana (Strausak), Till Affolter, Büschi, Flühmann Bemerkungen: Gelb-Rote Karte Theiler (Foulspiel)