Cup, Achtelfinal: FC CS Bern – FC EDA 1:4

Erfolgreicher Einstieg in den Cup-Wettbewerb 2021/2022; Der FC EDA schlägt den FC CS Bern hochverdient und zieht in den Viertelfinal ein.

Immer wieder etwas Neues für den FC EDA. Meistens ist es "nur" die Mehrheit der Spieler in der Startformation im Vergleich zum vorherigen Spiel, dieses Mal war nun auch die Anspielzeit und der Austragungsort eine Neuerung für die Aussendepartementler. An einem Montagabend auf dem Sportplatz Füllerich in Gümligen; das gab es schon lange nicht mehr.
Trotz all den Umstellungen und Ungewohnheiten gelang dem FC EDA ein Start nach Mass. Nach 5 Minuten zappelte der Ball ein erstes Mal im gegnerischen Netz (Torschütze Viana), nach 7 Minuten stand es bereits 2:0 für die Aussendepartementler (Torschütze Flühmann). Der FC EDA wirbelte den FC CS Bern auf dessen Heimplatz gehörig durcheinander. Ein konstantes Pressing liess das Heimteam kaum Zeit und Raum für einen anständigen Spielaufbau. Der FC EDA zupfte die gegnerischen Befreiungsschläge meist gekonnt aus der Luft und wenn nicht, war "Erste-Halbzeit-Interimstorwart" Büschi hellwach und spielte quasi Libero mit Handschuhen. Dass den Aussendepartementler bis zur Halbzeitpause nicht mindestens drei weitere Treffer gelangen lag lediglich an der eigenen ungenügenden Chancenauswertung und am oft gläzend reagierenden gegnerischen Torwart.
Nach dem Seitenwechsel ging die Partie so weiter, wie sie nach 45 Minuten aufgehört hatte. Der FC EDA spielte, rannte, kombinierte und schoss aus allen Lagen, der FC CS Bern hielt dagegen so gut er nur konnte. In der 52. Minute erhöhte Nobbs nach einem Eckball des zwischenzeitlich auf der rechten Aussenbahn agierenden Büschi zum vermeintlich vorentscheidenden 0:3 aus Sicht des Heimteams. "Der Dropsch war geluscht", dachte man. Der FC EDA hatte rund ein halbes Dutzend Chancen, um den Sack endgültig zuzumachen, konnte aber zuerst kein weiteres Mal reüssieren. So kam nach dem Anschlusstreffer zum 1:3 nochmals so etwas wie Spannung auf. Weil aber bereits die 84. Spielminute lief und Flühmann nur drei Zeigerumdrehungen später den Ball zum 1:4 ins CS-Netz drückte, war das eine Tor des Heimteams letztendlich nur Resultatkosmetik. Der FC EDA war über 90 Minuten hochüberlegen und konnte sich so trotz einer dürften Chancenauswertung sogar erlauben, in der letzten regulären Spielminute einen Foulpenalty zu verschiessen.

Tore FC EDA:
0:1 Viana (Michel)
0:2 Flühmann (Regez)
0:3 Nobs (Büschi)
1:4 Flühmann (Till Affolter)

Startaufstellung: Büschi – Michel, Hinder, Blunier, Regez - Zierski, Viana, Till Affolter (C), Aron Affolter – Nobs, Flühmann
Ersatz: Theiler
Abwesend/ohne Einsatz: Surbek, Scherrer, Moser, Lancaster, Wenger, Sujee, Jonas Affolter, Gamma, Cecchini, Nije, Stauffacher, Gottstein, Diethelm, Solcà, Fischer, Marti