Allmend, Bern – 13. Oktober 2025
Nach einer intensiven Partie auf der Allmend musste sich der FC EDA dem Racing Club Bern trotz guter Phasen mit 2:6 geschlagen geben. Das Resultat fiel am Ende deutlich aus, spiegelt aber nicht ganz den Spielverlauf wider, denn EDA zeigte zeitweise ansprechenden Fussball und kam immer wieder zu gefährlichen Aktionen.
Der Start verlief aber denkbar ungünstig, trotz eindringlicher Warnung von Trainer Remo:
Bereits nach sieben Minuten geriet EDA durch einen unglücklichen Fehlpass im Spielaufbau in Rückstand. Racing nutzte den Ballverlust eiskalt aus und ging früh mit 1:0 in Führung. Kurz darauf erhöhte der Gastgeber nach einem langen Pass auf 2:0 (23’).
Doch EDA zeigte Moral: Eine missglückte Rückgabe eines Racing-Verteidigers, ausgelöst durch gutes Pressing, wurde zum Bumerang – der Ball trudelte zum 2:1 ins Netz (25’). Damit war EDA zurück im Spiel und konnte das Geschehen vorübergehend ausgeglichen gestalten.
Vor der Pause schlug Racing jedoch erneut zu. Ein langer Ball reichte, um die Abwehr von EDA zu überwinden, und so stand es zur Halbzeit 3:1.
Nach dem Seitenwechsel begann EDA engagiert, wurde aber früh wieder kalt erwischt: Nach einem Eigentor nach einer Ecke (52’) und einem weiteren Treffer kurz darauf stand es 5:1 (53’). Der Ehrentreffer zum 5:2 fiel in der 62. Minute, als Joao zunächst einen Penalty an die Latte schoss, Alex aber den Nachschuss verwertete.
EDA übernahm danach zeitweise die Kontrolle und drängte auf weitere Treffer – mehrere gute Chancen blieben jedoch ungenutzt. Racing zeigte sich im Abschluss deutlich effizienter und stellte in der 80. Minute mit dem 6:2 den Endstand her.
Fazit: Trotz der klaren Niederlage zeigte EDA phasenweise guten Fussball und viel Einsatz. Die Chancenverwertung, die etwas mutlose Offensive und eine zeitweise unsichere Defensive machten letztlich den Unterschied aus. Mit etwas mehr Konsequenz hätte das Resultat deutlich knapper ausfallen können. Dass der FC EDA zeitweise aber deutlich besser spielte als Racing, sollte die Moral der Mannschaft trotzdem etwas heben.
Elio Bolliger