SFS Swiss Life Cup: Dynamo Marta CF – FC EDA 5:6 n.E.

Der FC EDA steht zum fünften Mal in Folge im Halbfinal des SFS Swiss Life Cups! Dank aufopferndem Kampf und den besseren Nerven gewinnen die Aussendepartementler gegen Dynamo Marta CF mit 6:5 nach Elfmeterschiessen.

Nach der unerwarteten Niederlage zum Rückrundenstart waren die Mannen um das wiedervereinte Trainerduo Strausak-Frey gewillt eine Reaktion zu zeigen. Eine solche war auch zwingend notwendig, will der FC EDA seine Chancen auf einen Titel in diesem Jahr wahren. Mit einer etwas veränderten Formation, einem 3-4-1-2, gingen die Aussendepartementler motiviert in die Partie.
Spiele zwischen Dynamo Marta und dem FC EDA sind für die Zuschauer meist eine Zumutung. Meistens hat der FC EDA gefühlte 75% Ballbesitz, Dynamo Marta verteidigt tief und spielt auf Konter. So war es auch an diesem kalten Aprilabend. Der FC EDA kontrollierte von Beginn an das Spiel und kam durch Flühmann nach rund 20 Spielminuten zu einer sehr guten Torchance. Der EDA-Stürmer legte sich das Leder leider etwas zu weit vor. Dynamo seinerseits kam in der ersten Halbzeit einmal gefährlich vor das EDA-Tor. Stauffacher, Diethelm und Büschi konnten den Abschlussversuch des gegnerischen Angreifers aber gerade noch abwehren.

Mit dem Seitenwechsel kamen beim FC EDA auch neue Kräfte ins Spiel. Jonas Affolter ersetzte den angeschlagenen Zierski, Fischer übernahm das linke Couloir von Surbek. Der FC EDA versuchte gleich etwas aufs Tempo zu drücken und griff Dynamo Marta früh an. Viele Torchancen schauten dabei zwar nicht heraus, jedoch kam auch der Gegner nie bis vors EDA-Tor. Mitte der zweiten Halbzeit gelang EDA-Geburtstagskind Büschi dann doch beinahe der Führungstreffer. Nach einem Eckball zischte sein abgelenkter Schuss am rechten Torpfosten vorbei.
Obschon der FC EDA mit Sujee und Michel nochmals zwei frische Spieler einwechselte, merkte man den Aussendepartementlern gan, dass sie enorm viel Laufarbeit leisten mussten. Dem Gegner ging es gar noch schlechter, musste Dynamo Marte die gesamte Partie doch mit 11 Spielern durchspielen.
In der Schlussviertelstunde geschah ausser einem guten Abschlussversuch durch Diethelm nichts erwähnenswertes und so kam es zur Verlängerung.

Das Spiel nahm nun ein paar merkwürdige Wendungen. Zuerst drückte Dynamo Marte urplötzlich aufs Tempo nur um sich Minuten später wieder vor dem eigenen Tor zu verschanzen. Der FC EDA wurde dadurch etwas irritiert, das Spiel wurde chaotischer. Hüben und drüben schwanden die letzten Kräfte, einige Spieler warfen sich mit letzter Kraft in die Zweikämpfe. Als sich bereits alle Beteiligten geistig mit der Lotterie "Penaltyschiessen" zu befassen begannen gelang dem FC EDA um ein Haar doch noch der Lucky-Punch. Captain Till Affolter tauchte nach einem EDA-Einwurf alleine vor dem Dynamo-Tor auf. Sein Schuss wurde aber durch Torwart Röthlisberger hervorragend geklärt und der Abpraller streifte knapp über die Torlatte.

Das Elfmeterschiessen begann der FC EDA souverän. Alle vier Aussendepartementler trafen eiskalt während ein Dynamo-Spieler den Ball an die Torlatte schoss. Sujee hatte somit die Möglichtkeit das Spiel zu entscheiden, zielte aber zu hoch. So wurde nach zwei weiteren verwandelten EDA-Elfmetern Tormann Stauffacher zum grossen Helden. Mirakulös wehrte er den siebten Dynamo-Elfmeter mit der linken Hand ab und kratzte die Kugel gerade noch von der Torlinie.

Durch diesen sehr hart erkämpften aber doch verdienten Sieg steht der FC EDA erneut im Cuphalbfinal und wahrt sich die Chance auf einen Pokal im 2019. Zum Feiern bleibt aber keine Zeit, steht doch bereits am Montag das nächste Spiel in der Meisterschaft an. Und hier geht es für die Aussendepartmentler nicht um Pokale, sondern ums Überleben in der Serie A.

Tore FC EDA:
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Aufstellung: Stauffacher, Surbek, Büschi, Diethelm, Lion, Till Affolter (C), Theiler, Aron Affolter, Regez, Flühmann, Zierski
Ersatz: Scherrer, Sujee, Jonas Affolter, Fischer, Michel
Abwesend: Cecchini, Viana, Gullé, Lancaster, Aeschbacher, Gamma