Meisterschaft: FC EDA – SC Verkehrsbetriebe Bern 1:4
Nach dem knappen Sieg gegen Racing Bern war man gewarnt. Jede Mannschaft ist topmotiviert, um den Berner Meister zu schlagen.
Die Vorgaben des Trainerduos waren klar: hoch stehen und den Gegner mit einem frühen Pressing stören.
In den ersten 10 Minuten wurde der FC EDA jedoch vom Sturmlauf der Gäste überrascht. Mehrmals musste der Ball von der Verteidigung oder vom Torhüter Stauffacher (welcher von einer dreimonatigen Weltreise zurückgekehrt war) abgewehrt werden.
Endlich wachten die EDA Spieler auf und so konnte das verlangte Pressing umgesetzt werden. Mal für mal konnten gute Chancen herausgespielt werden. Durch das offensive Spiel und die dadurch aufgerückte Verteidigung ergaben sich jedoch auch immer wieder gefährliche Konterangriffe mit langen Bällen. In der 16 Minute konnte ein solcher Ball die gesamte Verteidigung des FC EDA überlisten. Der herauseilende Stauffacher war etwas langsamer als der gegnerische Stürmer und so konnten die Verkehrsbetriebe Bern das wichtige 0:1 erzielen.
Die Antwort des FC EDA blieb jedoch nicht aus. Einige gute Chancen wurden durch den souveränen Torwart zunichte gemacht oder der Ball traf nur das Gehäuse. So auch ein schöner Freistoss, welcher vom Torwart stark pariert wurde.
Eine Minute später sah sich der FC EDA mit derselben Freistosssituation konfrontiert: Der Kapitän der gegnerischen Mannschaft zirkelte den Ball jedoch noch präziser in die Ecke und so stand es 0:2.
Auch nach dem 0:2 liessen sich die Spieler des FC EDA nicht entmutigen. Mehrmals wurde vehement der Anschlusstreffer gesucht, doch das Tor wollte nicht fallen. Wenn man die Tore nicht schiesst, dann bekommt man sie. Kurz vor der Pause konnten die „Verkehrsbetriebler“ gar das 0:3 erzielen, nachdem ein Spieler die Abwehr austanzte und den Torwart überlistete.
In der Pause wurde die Mannschaft ermutigt, trotz dem klaren Rückstand Ruhe zu bewahren und auf die Chancen zu warten. Man war sich einig, dass man das Spiel noch drehen konnte, da der FC EDA ein hohes Chancenplus zu verzeichnen hatte.
Der Sturmlauf auf ein Tor ging weiter. Und siehe da, in der 55. Minute setzte sich Aeschbacher gegen einen Abwehrspieler durch und zog aus gut 20 Meter ab. Endlich war der Bann gebrochen. Jeder war nun überzeugt, dass man dieses Spiel noch gewinnen würde.
Leider musste der FC EDA kurz darauf einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Nach einem weiten Abschlag und einem Prellball mit dem gegnerischen Stürmer, verletzte sich Torhüter Stauffacher (An dieser Stelle gute Genesung!).
Auch nach weiteren Bemühungen den Anschlusstreffer zu suchen kamen die EDA-Stürmer nicht mehr auf einen grünen Zweig. Im Gegenteil: Die Bemühungen und die Moral wurden jäh gestoppt, als ein dritter Konter zum 1:4 das Spiel definitiv entschied.
Gratulation an die Verkehrsbetriebe Bern, das war effizient.