Viermal in Folge, fünfmal in den letzten sieben Jahren; Der FC EDA steht nach einem verdienten 2:1-Erfolg über den SC ewb 22 erneut im Endspiel des SFS Swiss Life Cups!
Die beiden Siege in der Meisterschaft über den FC Strada Kurier und Dynamo Marta scheinen die Aussendepartementler eindeutig beflügelt zu haben. Denn auch gegen den SC ewb 22 gehen die Mannen von Trainergespann Strausak-Frey als Sieger vom Platz. Und da es sich dabei um ein Cupspiel handelte, und erst noch um den Halbfinal, kommt dieser Erfolg besonders süss daher.
Die EDAler starteten hochkonzentriert in die Partie. Zur Überraschung des Heimteams setzten die Aussendepartementler kein hohes Pressing an, sondern warteten geduldig und stellten das Mittelfeld geschickt zu. ewb wurde dadurch gezwungen lange, hohe Bälle in die Spitze zu suchen. Diese wurden mehr oder weniger souverän von der EDA-Verteidigung abgefangen und sofort der Gegenangriff lanciert. Bereits nach acht Zeigerumdrehungen ging der FC EDA in Führung; Regez traf herrlich per Kopf auf Flanke von Schaad. Der Treffer irritierte das Heimteam sichtlich. Bereits nach 10 Minuten setzte es die erste gelbe Karte wegen eines überharten Einsteigens gegen Schaad ab. Der FC EDA liess sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und spielte sein Spiel weiter; wartete bis der Fehlpass kam und griff dann schnörkellos und schnurstracks an. In der 19. Spielminute doppelte der FC EDA nach; Theiler schoss aus grosser Distanz und traf herrlich in die rechte Torecke.
Auch der Zweitorevorsprung änderte nichts an der allgemeinen Aufteilung der Spielanteile. Der SC ewb hatte mehrheitlich den Ball, der FC EDA lauerte. Nach rund 30 Minuten Beschäftigungslosigkeit brauchte es dann EDA-Torwart Stauffacher plötzlich um so mehr. Mirakulös wehrte er den Abschluss eines ewb-Angreifers aus kürzester Distanz ab.
Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel etwas hektischer. Viele Foulspiele vereitelte Torgefahr auf beiden Seiten. Der FC EDA blieb weiterhin seiner Linie treu und stellte an der Mittellinie "den Bus quer". Dem Heimteam lief mehr und mehr die Zeit davon und hatte sogar noch Glück, dass Diethelm nach 80 Minuten nicht das Spiel vorzeitig entschied. Sein Kopfball klatschte unter die Torlatte, sprang von dort aber nicht ins Netz sondern über das Bein eines ewb-Spielers zurück ins Feld. Der FC EDA kämpfte weiter auch wenn die Kräfte nun sichtbar schwanden. Aron Affolter agierte aufgrund einer unerwarteten Verletzung von Gamma nun als Aussenverteidiger, Flühmann, Schaad, Till Affolter und Regez bildeten vor Theiler das 5er-Mittelfeld. Der SC ewb rieb sich von Minute zu Minute mehr und mehr am Gegner und an sich selber auf. In der 90. Minute kam dann etwas unerwartet doch noch so etwas wie Spannung auf. ewb verkürzte mit einem Ping-Pong-Tor auf 1:2, doch der Treffer kam zu spät. Nur kurz darauf Pfiff der Unparteiische ab und die Aussendepartementler konnten mit Feiern beginnen.
Den Sieg über den SC ewb hat sich der FC EDA ohne wenn und aber verdient. Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einer klug gewählten Taktik nahmen die Aussendepartementler Revanche für die Niederlage im Cupfinal 2018 und haben nun erneut die Chance, den Cuppokal zurück in den EDA-Trophäenschrank zu holen.
Tore FC EDA:
8. Min. 0:1 Regez (Schaad)
19. Min. 0:2 Theiler (Schaad)
Aufstellung: Stauffacher - Jonas Affolter, Diethelm, Sujee, Lion - Till Affolter (C), Schaad, Theiler - Fischer, Flühmann, Regez
Ersatz: Aron Affolter, Gamma, Scherrer
Abwesend/ohne Einsatz: Viana, Lancaster, Aeschbacher, Zierski, Trittibach, Frey, Büschi, Surbek, Cecchini, Michel, Gullé