Meisterschaft: FC Strada Kurier – FC EDA 0:1

Der FC EDA findet dank eines knappen 1:0 Erfolges über den FC Strada Kurier auf die Siegesstrasse zurück. Nach der dummen Niederlage gegen den amtierenden Meister, SC Zürich-Versicherungen, waren die Mannen von EDA-Coach Strausak gegen den FC Strada Kurier auf Wiedergutmachung aus. Allerdings war allen Aussendepartementler klar, dass trotz eines klaren 3:1 Sieges im Rahmen der Saisonvorbereitung Spiele gegen den letztjährigen Tabellenzweiten nur mit einer sehr guten Leistung zu gewinnen sind. So starteten die EDA-Spieler denn auch willensstark und motiviert in die Partei. Strada griff zwar sehr früh an, wurde aber selbst von den EDA-Stürmern beim Aufbauspiel gestört und konnte sich so nur mit langen Bällen befreien. Ausdruck einer frühen EDA-"Sturm und Drang"-Phase war nach nur zwei Spielminuten der EDA-Führungstreffer durch Michel. Nach einem abgeblockten Theiler-Freistoss schnappte sich Michel die Kugel und drosch sie mit voller Wucht an Freund und Fein vorbei ins Netz. Den seltenen Torerfolg widmete Aussenläufer Michel via EDA-Liveticker direkt an Mama Michel. Nach dem EDA-Führungstreffer übernahm nicht wie erwartet das Team von Strausak das Spieldiktat sondern die Heimmannschaft. Strada versuchte nun mehr und mehr flach zu kombinieren, musste aber jederzeit auf die schnellen EDA-Konter gefasst sein. Torchancen war auf beiden Seiten Mangelware. Mehr als ein paar ungefährliche Weitschüsse und Freistösse hatten beide Teams nicht zu bieten. Nach 25. Minuten war dann der Ausgleich Tatsache: dachten alle. Aber der wiedergenesene EDA-Torhüter Stauffacher packte eine mirakulöse Parade aus, als ein Strada-Stürmer aus rund 4 Meter das Leder nur noch einzuschieben brauchte. So stand es auch nach 45 eher ereignisarmen Minuten 1:0 für den FC EDA. Nach einer aufmunternden Pausenansprache von Strausak an seine Jungs versuchte der FC EDA durch einige taktische Umstellungen mehr Druck auf das Strada-Tor auszuüben. Zierski und Jonas Affolter kamen für Büschi und Michel und probierten gleich Akzente zu setzen. Mehr als ein paar harmlose Abschlussversuche schauten aber vorerst nicht heraus. Das Spiel wurde nun immer ruppiger, der Schiedsrichter nahm seine Pfeife kaum noch aus dem Mund und sah sich gezwungen Strada die dritte Gelbe Karte des Abends zu zeigen. Da der FC EDA leider nach wie vor kaum flüssige Kombinationen zu Stande brachte, schnappte sich nach einer guten Stunde Innenverteidiger Lüthi ein Herz, liess die gesamte Strada-Hintermannschaft stehen und hatte auch noch das Auge für Mitspieler Zierski. Dieser konnte alleinstehend vor dem Strada-Torwarte leider nicht reüssieren. Der Ball sprang unglücklich auf und flog deutlich über die Torumrandung. In der letzten Spielviertelstunde brachte der FC EDA mit Kronenberg und Michel nochmals neue Kräfte um sich gegen den aufbäumenden Vizemeister zu wehren. Mit Erfolg hielt die EDA-Abwehr gegen jeden Strada-Angriffsversuch stand und so durfte der FC EDA nach 90 Zeigerumdrehungen als knapper aber doch verdienter Sieger vom Platz. Zufrieden durften die EDA-Spieler mit der dargebotenen Leistung sicherlich nicht sein, aber 3 Punkte sind 3 Punkte. Vor dem Saisonhighlight, der Schweizermeisterschaft vom 18./19. Juni in Bern, steht zum Abschluss der Vorrunde nun noch die Begegnung mit der ersten Mannschaft des SC ewb 22 an. Tore EDA: 2. Minute 0:1 Michel Aufstellung EDA: Stauffacher, Büschi, Lüthi, Frey, Gamma, Viana, Theiler, Michel, Regez, Till Affolter, Aeschbacher Ersatz: Kronenberg, Jonas Affolter, Zierski Abwesend: Aris, Sele, Linder, Kind, Sujee, Schaad, Gullè, Flühmann, Von Ballmoos, Aron Affolter, McHugh