Mit sonnengebräunten Köpfen ist der FC EDA aus dem Trainingslager in Athen zurückgekehrt. Bei sommerlichen Temperaturen konnten Trainer Sharif und sein neuer Assistent Strausak mit der Mannschaft zusammen die kommende Spielzeit so richtig lancieren. Neben den sportlichen Aktivitäten kam das Team zudem in den Genuss eines Empfangs durch Lorenzo Amberg, den aktuellen Schweizer Botschafter in der hellenischen Hauptstadt.
Vom 4. - 8. April 2013 lud der FC EDA zum jährlich statt findenden Trainingslager ein. Diesmal verschlug es die praktisch vollzählige Equipe zurück in die Antike in die Wirkungsstätte von Sokrates und Aristoteles ins hellenische Athen. Ein kulturellsportlicher Aktivitäten-Mix zog sich wie ein roter Faden durch das Reise- und Trainingsprogramm des FC EDA. Um sich zu akklimatisieren und erste griechische Verpflegungsstätten zu rekognoszieren, reiste eine erste Fussballertruppe bereits am Vortag ins Camp.
Am Freitag boten dann Trainer Hamid Sharif und Raphael Strausak die Spieler des FC EDA zu einem ersten Training auf dem Kunstrasenplatz der Deutschen Schule in Athen auf. Stets hart trainieren und sich die Eigenschaften der griechischen Göttin Athena aneignen, war die Devise: Strategie und Kampf. Der erste Trainingstag wurde mit dem Besuch der Schweizerischen Botschaft in Athen und seinem Gastgeber Lorenzo Amberg gekrönt. Der Botschafter erzählte der versammelten Mannschaft Anekdoten aus seiner täglichen Arbeit und lud zu Speis und Trank ein. Mit Schrecken stellten einige EDA-Spieler bei ihrer Rückkehr ins Hotel fest, dass am nächsten Tag ein Morgenfooting um 07:00 Uhr angesetzt wurde. Und dennoch: Alle Spieler überwanden am Samstagmorgen ihren inneren Schweinehund und joggten in der Morgensonne von Athen der idyllischen Hauptstrasse in Richtung Stadtzentrum entlang. Aber keine Frage, der Tageshöhepunkt erfolgte erst am Nachmittag mit dem Trainingsspiel gegen Chelsea Gerakas, welches der FC EDA nach einem 2:2 über 90 Minuten im Penalty-Schiessen für sich entschied. Auch der Mathematiker Pythagoras hätte die platzierten Elfmeter-Schüsse der FC EDA-Spieler nicht präziser berechnen können.
Trotz des schlauchenden Trainings waren die Waden der EDA-Spieler am Tag 3 des Trainingslagers nach wie vor spritzig. Die Vorfreude auf den Kassenschlager Panathinaikos Athen gegen Panionios Athen lockerte den Athleten des FC EDA die Muskulatur. Das Athener Derby konnte man allerdings nicht als ganz grosses Kino bezeichnen – die Partie endete 0:0 unentschieden. Am letzten Tag gönnten sich die meisten der FC EDA-Spieler noch den einen oder anderen griechischen Kulturschmaus, bevor die Heimreise nach Bern angetreten wurde.
Der FC EDA bedankt sich bei Lorenzo Amberg und Philipp Stalder für die tolle Unterstützung und den herzlichen Empfang vor Ort.